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Produktinformationen "Fasciola IgG - 96 Streifen"
FASCIOLA ES Western blot (WB) IgG ist ein Einwegtest für den qualitativer serologischen IgG‐Diagnose mittels Immunoblot‐Assay auf Fasziolose, der als Bestätigungstest bei einem positiven oder mehrdeutigen Ergebnis in klassischen Screeningtests vorgesehen ist.
TESTPRINZIP Western Blot‐Technik
Die exkretorischen/sekretorischen (ES) ‐Antigene von Fasciola hepatica (Großer Leberegel) werden nach der Trennung durch Elektrophorese mittels Elektroblotting an die Oberfläche einer Nitrocellulosemembran gebunden (Transfer genannt), die in 24 von 1 bis 24 nummerierte Streifen geschnitten wird.
DURCHFÜHRUNG
Jede zu prüfende Serumprobe wird separat mit einem Streifen inkubiert. Die potenziell in der Probe vorhandenen Anti‐Fasciola‐Antikörper binden selektiv an die Antigene von F. hepatica. Das alkalische Phosphatase Anti‐Human‐IgG‐Konjugat bindet dann an die gebundenen Anti‐Fasciola‐Antikörper. Abschließend reagieren die Immunkomplexe mit dem Substrat. Die in den Proben vorhandenen, von den Anti‐Fasciola‐ Antikörpern erkannten Antigene vom Typ IgG werden als violette querverlaufende Banden dargestellt.
FASZIOLOSE
Fasziolose (hepatische Distomatose) ist eine Zoonose, die auf das Vorhandensein von Trematodenwürmern, allgemein bekannt als Leberegel, im Organismus zurückzuführen ist. Die Arten der Gattung Fasciola haben unterschiedliche Lebenszyklen mit unterschiedlichen Wirten und eine unterschiedliche geografische Verbreitung. Unter ihnen ist Fasciola hepatica, der Haupterreger der Fasziolose, auch die am häufigsten vorkommende Art und kommt weltweit vor. Der ausgewachsene Zufallsegel lebt in den Gallenkanälen eines Großteils der Säugetiere, beispielsweise von Rindern und Schafen, während der Mensch ein Zufallswirt ist. Erwachsene geben eine große Anzahl von Eiern über den Kot des Wirts ab. Sie schlüpfen im Wasser und setzen einen Flimmerembryo (Myracidium) frei, der in eine Schnecke der Gattung Lymnaea eindringt. Der Parasit vermehrt sich in der Schnecke, bevor er sie als mobile Larve (Cercariae) verlässt, die sich auf Wasserpflanzen (Metacercariae) einnistet. Der Endwirt wird durch den Verzehr kontaminierter Pflanzen (Brunnenkresse, Löwenzahn, Chicorée usw.) infiziert. Bei den anderen Egelarten kann es zu einer Kontamination durch den Verzehr von unzureichend gegartem Süßwasserfisch oder Schalentieren kommen (Dietrich et al., 2015).
Die Fasziolose hat zwei aufeinanderfolgende klinische Stadien. Die akute Invasionsphase entspricht der anfänglichen Larvenwanderung in die Leber. Die Patienten zeigen Fieber, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust und Hepatosplenomegalie. Myalgie, Urtikaria und andere allergische Reaktionen sind ebenfalls häufige Anzeichen. Die chronische Leberphase oder Zustandsphase, die in gemäßigten Regionen selten beobachtet wird, beginnt 2 bis 3 Monate später und ist mit der Verstopfung der Gallenkanäle durch den Parasiten verbunden (Gallenkolik, bakterielle Sekundärinfektionen…) (Harrington et al., 2017).
Inhalt: | 96 Streifen |
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Auch erhältlich
Reagenzien: z.B.